Capri

Wer Urlaub an der Amalfiküste macht, muss natürlich auch einmal nach Capri. Schon die Römer bauten auf der kleinen Felseninsel ihre Sommervillen – und auch heute ist sie ein Anziehungspunkt der Schönen und Reichen. Grund genug mir diesen Hotspot einmal genauer anzusehen.

Von Amalfi fahren regelmäßig Fähren nach Capri, für Hin- und Rückfahrt muss man circa 40€ einrechnen. Alle Fähren steuern den großen Hafen der Insel, die Marina Grande an. Den Hauptort Capri erreicht man entweder zu Fuß (circa 30 Minuten) oder mit der Standseilbahn. Den zweiten Ort Anacapri erreicht man günstig  mit dem Bus (Einzelfahrt 1,80€) oder schnell und dafür teuerer mit dem Taxi.

Anacapri

Die hübschen Gassen von Anacapri

San Michele, Kirche, Anacapri

Die Kirche San Michele von Anacapri

Das Highlight der Insel ist sicherlich die blaue Grotte. Und damit wären wir auch schon wieder bei den Römern, denn schon die entdeckten diese kleine Felsengrotte im Meer und waren verzaubert von ihrer blauen Strahlkraft. Somit musste ich dort natürlich auch hin, keine Frage.

Mit dem Bus ging es dann also erst nach Anacapri und von dort dann weiter zur Grotte. Die Insel wird im Sommer buchstäblich überflutet von Besuchern und so sollte man gerade als Tagesgast genug Zeit dafür einplanen. Allein auf den Bus nach Anacapri habe ich eine volle Stunde gewartet – die Busse fahren hier zwar regelmäßig haben aber nur Platz für ca. 20 Personen.

Trotz dieser etwas langwierigen Busfahrt war ich dann endlich da und machte mich auf die Suche nach den Paddelbooten, mit denen man in die Grotte gefahren wird. Doch Fehlanzeige, kein Boot in Sicht. Wie sich herausstellte war die Grotte an diesem Tag gesperrt, da das Meerwasser zu hoch stand und somit kein Paddelboot in die Grotte hineinfahren konnte. Wäre natürlich gut gewesen, wenn man das vorher gewusst hätte.

Dieser Programmpunkt war dann also schneller abgehakt als gedacht – blieb umso mehr Zeit für einen Erkundungsgang durch Anacapri und eine Abkühlung im glasklaren Meer, bis ich am späten Nachmittag mit der Fähre wieder zurück nach Amalfi gefahren bin.

Mein Capri-Fazit: Die Insel ist wirklich hübsch und man kann verstehen, warum sie schon seit der Römerzeit ein beliebtes Urlaubsziel ist. Wenn man etwas mehr Zeit zur Verfügung hat, entdeckt man sicherlich auch schöne, ruhige Orte abseits der Touristenströme. Einen Tagesausflug in der Hochsaison würde ich aber nicht noch einmal machen.

3 Antworten auf „Capri

  1. Da werden Erinnerungen wach. War auf der Insel Capri vor mehr als 10 Jahren … ein echt tolles Erlebnis. Die Amalfiküste ist sowieso eine der schönsten Reisen, die je gemacht habe. Abgesehen meiner unvergesslichen Fern-Ost Reisen …

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