Mir ist letztens klar geworden, dass ich nun schon 3,5 Jahre in Frankfurt wohne, aber ein paar Highlights der näheren Umgebung immer noch nicht kenne. Wie die Burg Eltz zum Beispiel. Und da der Dauerregen heute mal eine kurze Pause eingelegt hat, war das Grund genug, um sich diese Burg einmal aus der Nähe anzusehen.
Deutschland, ein Burgen-Land
Experten schätzen die Anzahl der Burgen und Burgruinen in Deutschland auf 25.000, eine exakte Zahl wird derzeit noch ermittelt. Die Burg Eltz muss nicht mehr ermittelt werden, denn sie zählt neben dem Schloß Neuschwanstein und der Burg Hohenzollern sicherlich zu den bekanntesten Burgen unseres Landes.
Und das ist auch nicht verwunderlich, denn sie ist ein wahres Burg-Prachtstück! Inmitten des Eltzer Waldes (ca. 30 Minuten von Koblenz entfernt) thront die Eltz auf einem (kleinen) Fels und wird an drei Seiten vom Elzbach umflossen. Seit über 800 Jahren ist sie im Besitz der Familie Eltz, wurde durch keinen Krieg zerstört, sondern stattdessen über die Jahrhunderte von den verschiedenen Eltz’schen Familienzweigen ausgebaut und immer wieder restauriert.
Vom Parkplatz verläuft ein idyllischer Waldweg (ca. 1,2 km) zur Burg. Auf dem Weg dorthin, hält man ganz gespannt Ausschau und ist dann sehr beeindruckt, wenn sie plötzlich hinter einer Wegbiegung auftaucht.
Burg Eltz: lohnt es sich?
Eine Führung durch die Burg habe ich mir gespart (ja, ich weiß #Kulturbanause) aber ich fand es auch so schön und ich kann einen Ausflug dorthin auf jeden Fall empfehlen! Vor Ort gibt es ein paar weitere (Wander)wege, es lohnt sich also auch ein Ganztagesausflug.
Reisetante Claudi 