Mit der Wein-Tram durch Franschoek

Wenn man in der Kap-Region unterwegs ist, ist ein Abstecher in die Wein-Region natürlich Pflicht.

Anhand der vielen Tipps hatten wir uns für Franschoek statt Stellenbosch entschieden, zum einen weil landschaftlich (noch) schöner und zum anderen, weil es dort die Wein-Tram gibt.

Diese beiden Gründe kann ich auch im Nachhinein absolut unterstützen, vom Ort her hat uns Stellenbosch aber deutlich besser gefallen. Aber dazu später mehr.

Nun erst einmal zur Wein-Tram: Mit diesem Hop-on-Hop-off Angebot kann man sich einige der besten und schönsten Weingüter von Franschoek ansehen. Man macht ein Wein-Tasting nach dem anderen (und wird dabei ganz schön angeheitert) und wird nebenbei ganz entspannt von einem Weingut zum nächsten kutschiert. Klingt super, oder?

Auch wenn hauptsächlich mit der Tram geworben wird, fährt man eigentlich mehr mit einem Bus als mit der Tram, bei allen 7 Linien, die im Angebot sind, sind die Tram-Fahrten aber natürlich das Highlight.

Boschendal: ein Weingut wie aus dem Bilderbuch

Wir hatten uns für die Lila-Linie entscheiden, die als Highlight zwei der schönsten und ältesten Weingüter der Region beinhaltet: Boschendal und Babylonstoren.

Der Rotweinkeller von Babylonstoren

Auch wenn für die meisten Alkohol am Morgen doch eher ungewöhnlich ist, ist es doch zu empfehlen, die Tour relativ früh zu beginnen (bei uns ging es um 10 Uhr los), damit man einfach genügend Zeit für alle Weingüter hat. Pro Tour sind 7-8 Weingüter enthalten, meistens schafft man aber nur 4-5.

Super ist auch, dass man den Wein, den man auf den einzelnen Weingütern erwirbt, in der Tram bzw. dem Bus abgeben kann, somit nicht rumschleppen muss, und am Ende der Tour alles bequem ausgehändigt bekommt.

Jetzt noch Pamps, später leckerster Wein

Damit wir auch ein bisschen was über die Weinherstellung lernen, haben wir auf Babylonstoren an einer Weinkeller-Führung teilgenommen, die zu empfehlen ist. Man darf nicht nur einen Blick in den Weinkeller werfen, sondern erfährt auch noch einiges zum Weingut und zur Herstellung. Viel davon habe ich nicht behalten, aber da hatte ich auch schon das ein oder andere Glas Wein intus 🙂

Das Rathaus von Franschoek

Und jetzt noch ein paar Worte zu Franschoek: ein süßer, kleiner Ort, der größtenteils vom Wein lebt, mit mega guten Restaurants aufwartet und dadurch, sowie durch die zahlreichen exklusiven Weingüter, ein sehr erlesenes Publikum anzieht. Dies ist auch der Grund, warum uns die Studentenstadt Stellenbosch deutlich besser gefallen hat, aber das ist natürlich Geschmacksache.

Eine Weinbar unter freiem Himmel – traumhaft, oder?

Alles in allem ist ein Ausflug oder besser noch ein mehrtägiger Aufenthalt in Franschoek absolut zu empfehlen, die Landschaft ist traumhaft schön (leider fehlte die Zeit für eine Wanderung), die Weine köstlich und der Erholungsfaktor super!

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