Zwei Tage bin ich nun von meinem netten Tuk Tuk Fahrer zu zig Tempeln kutschiert worden, hab gefühlt 27.000 Fotos gemacht und bin jetzt doch etwas geplättet ob der ganzen Eindrücke. Doch es ist toll! Toller als toll!
Doch zunächst erst einmal ein kurzer Absatz zur Geschichte:
Die Angkor-Ära dauerte von 802 bis 1432 und ähnlich wie in Mexiko, ließ sich jeder Gottkönig seinen eigenen Tempel errichten. Zusätzlich mussten sie ihren Ahnen gedenken und zumindest für die Eltern und Großeltern (sowohl väterlicher- als auch mütterlicherseits) jeweils einen eigenen Tempel errichten. Das führte zu einer ganz schön großen Anzahl an Tempeln, die bei jedem neuen Herrscher natürlich immer noch größer und ausgefallener sein mussten, als beim Vorgänger. All dies gipfelte dann schließlich in dem Bau von Angkor Wat, dem größten religiösen Heiligtum der Welt.
Und heutzutage steht man als Tourist vor der schier unlösbaren Aufgabe, in der kurzen Zeit die man hat, möglichst viele der Tempel zu besichtigen. Ich habe es dann wohl wie die meisten gelöst und den kleinen und großen Rundweg gemacht, die einen zu den bekanntesten Tempeln führen.
Den kleinen Rundweg begonnen habe ich gestern mit einem absoluten Pflichtprogramm, dem Sonnenaufgang über Angkor Wat. Dafür musste ich zwar viiiiiel zu früh aufstehen aber es hat sich gelohnt!
Im Anschluss ging es dann nach Ta Prohm (bekannt als Filmkulisse aus dem Tomb Raider Film und einer meiner Lieblings-Tempel), zu der Königsstadt Angkor Thom, inklusive dem prächtigen Tempel Bayon, nach Banteay Srei, der kleinste aber auch schönste Tempel, sowie zum Banteay Kdei. Um nur mal ein paar zu nennen ☺
Hier nun mal ein paar Eindrücke:
Echt beeindruckend!!
…Angkor: einer meiner vielen Reiseträume…
Ist es denn dort wirklich so überlaufen oder kann man noch einigermaßen ruhig die Tempel genießen?
Voll ist es schon, aber wenn man versucht die Tempel antizyklisch zu besichtigen, kann man Glück haben. Ich bin zum Beispiel damals nach dem Sonnenaufgang in Angkor Wat (proppenvoll) direkt zum Ta Prohm Tempel gefahren und hatte den Tempel dort quasi für mich.